154 Route 11. ISNIK. Von Nikäaohne
Mörtel
mit
geradem
oberen
Abschluß
(2,90m
breit);
geradeaus
die
Grüne
Moschee
(S.
155).
—
Nach
r.
(W.)
an
der
Innenseite
weiter,
wo
die
byzantinische
gut
zu
beobachten
ist,
zum
Stambul-Tor
(Pl.
4)
im
NW.
Es
gleicht
dem
Levké-Tor
und
trägt
dieselbe
flavische
hadrianische;
an
einer
späteren
Innenwand
eine
große
Maske.
—
Ein
langes
Stück
der
Westmauer
(Pl.
5)
ist
aus
großen
Blöcken
schön
ge-
schichtet
und
verdankt
nach
der
Inschrift
oben
im
Turm
Leo
dem
Isaurier
seine
Entstehung
(S.
151).
Man
trete
durch
die
Turmtür
l.
(südl.)
hinter
einer
hier
herantretenden
Lehmmauer
hinaus
und
betrachte
auch
die
schöne
von
üppigem
Grün
halb
verdeckte
Außenseite.
Der
folgende
Teil
ist
stark
zerstört
und
das
See-Tor
(Pl.
6;
von
Claudius
Gothicus,
S.
151)
völlig
verschwunden;
vor
ihm
im
See
Reste
eines
Molo.
Wenn
man
von
hier
aus
nach
SO.
schräg
durch
das
alte
Stadtgebiet
zum
vierten
Tor
geht,
durch
das
man
einfuhr,
so
trifft
man
im
Acker
die
imposanten
Reste
des
Theaters
(Pl.
7),
mächtige
schön
gefügte
Gewölbe,
die
schräg
nach
unten
gehen
und
den
Zuschauerraum
tragen,
da
kein
natürlicher
Abhang
zu
Gebote
stand;
Plinius
(S.
151)
klagt
einmal
über
die
ungeheueren
Bau-
kosten
bei
dem
schlechten
Untergrunde.
Die
Stadtmauer
läuft
vom
See-Tor
nach
S.
bis
zu
einem
ge-
waltigen
Eckturm,
der
von
den
Türken
(Mädchenturm)
genannt
wird,
dann
mit
einer
starken
rechtwinkligen
Einbiegung,
bei
der
der
Hauptangriff
der
Kreuzfahrer
O.
zum
Jenischehr-Tor
(Pl.
9),
dessen
ältester
Teil
nach
der
Inschrift
vom
Kaiser
Die
SO.-Ecke
der
Befestigung
ist
besonders
stark
und
mit
mehreren
Türmen
bewahrt,
deren
einen
(Pl.
10;
Ajios
Stratijos
Kulesí
ge-
nannt)
man
ersteigen
kann,
um
Einblick
in
die
innere
Konstruktion
zu
gewinnen
und
oben
einen
schönen
Ausblick
zu
genießen;
an
den
Wänden
geringe
Spuren
byzantinischer
Von
den
alten
Byzantinischen
halten.
Die
eine
liegt
am
Westrand
des
heutigen
Orts
und
am
Wege
zum
Gasthaus,
wenn
man
von
Jenischehr
kommt:
die
*Hagia
Sophia
(Pl.
11),
einst
Metropolis
und
Versammlungsraum
des
zweiten
Konzils
(S.
151),
von
Orchán
in
eine
Moschee
verwandelt
und
jetzt
Ruine.
Es
war
eine
dreischiffige
Basilika;
r.
und
l.
neben
der
Apsis
liegen
kleine
kuppelgedeckte
Räume;
im
r.
Reste
von
Wandmalereien.
—
Die
Kirche
der
*Koimesis
tes
Panagias
(Pl.
12)
dient
noch
heute
ihrem
alten
Zwecke
und
läßt
noch
trotz
vieler
Umbauten
und
Erneuerungen
die
alte
Anlage
(VIII.-IX.
Jahrh.)
erkennen.
Vom
Gasthof
kommt
man
(erst
l.
bis
zur
ersten
Wegkreuzung,
dann
r.)
in
3
Min.
hin.
In
eine
breitere
Straße
ragt
vor
die
Hofmauer
die
kleine
auf
zwei
Säulen
ruhende
Vorhalle
hinein.
Vor
der
tiefer
liegenden
Kirche
selbst
zieht
sich
ein
Holzdach
hin,
das
auf
zwei
Säulen
und
Holzstützen
ruht;
darunter
ist
das
alte
Mauerwerk
am
besten
erhalten.
Im
Narthex
Mosaiken,
die
im
XI.
Jahrh.
vom
Patricius
Nikephoros
(S.
155)
ge-